Wir stellen beispielhaft Alexianerinnen und Alexianer vor, die Besonderes leisten – Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Friedemann Spree, Bereichsleiter Technik am Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee.
In einer Arbeitswelt, in der häufige Jobwechsel zur Norm geworden sind, gibt es Menschen, die durch außergewöhnliches Engagement und Loyalität herausstechen. Friedemann Spree (62) ist eines dieser Beispiele. Seit 40 Jahren steht er im Dienst unserer Krankenhäuser, ist heute als Bereichsleiter Technik am Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee eine unverzichtbare Stütze.
Als Pfarrerssohn in der Prignitz geboren, verbrachte er seine Kindheit in der Niederlausitz. Seine Jugend und Ausbildung zum Bautischler führten ihn ins Nuthe-Urstromtal - und zog nach Ost-Berlin, nachdem sein Vater die Gemeinde wechselte. 1985 begann er dort als Tischler und Haushandwerker am St. Hedwig-Krankenhaus Berlin-Mitte.
1998 trat er in die neu strukturierte Alexianer Service GmbH ein, als diese die St. Hedwig-Kliniken Berlin GmbH übernahm. Dort startete er als sogenannter „Objektbetreuer“ – eine Position, die heute Bereichsleiter Technik heißt.
2009 übernahm Friedemann Spree zusätzlich die Betreuung des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses in Berlin-Weißensee, bevor er sich 2010 dauerhaft für die Leitung der Technik dort entschied. Heute ist er bei der Alexianer Agamus GmbH tätig und steuert alle Instandhaltungsarbeiten am Standort.
„Was wäre dieses Haus ohne Herrn Spree?“ – eine Frage, die sich viele Kolleg*innen immer wieder stellen. Er kennt jede Ecke des Hauses und sorgt dafür, dass Reparaturen und technische Prozesse reibungslos ablaufen.
Seine Tipps für junge Menschen auf ihrem Weg in die Berufswelt:
➡️Ausprobieren: Praktika und Freiwilligendienste sind ideal, um den passenden Berufsweg zu finden.
➡️Unabhängigkeit: Berufswahl sollte nicht von äußeren Einflüssen wie Medien oder finanziellen Aspekten geprägt sein.
➡️Informieren: Wissen über Berufe ist entscheidend.
➡️Gestaltungsspielraum: Der Beruf sollte mit Eigenverantwortung und Kreativität ausgefüllt werden.
Die Stärken einer langen Betriebszugehörigkeit?: „Man kennt die Entwicklungen und Strukturen, hat Erfahrungen gesammelt und kann aktiv mitgestalten.
Gleichzeitig gibt er zu, dass eine tiefe Bindung ans Unternehmen es manchmal schwerer macht, sich für einen Wechsel zu entscheiden. „Ich wehre mich gegen das Argument, dass nur häufige Wechsel Erfahrung bringen. Aber ich weiß auch, dass es Mut braucht, Veränderungen anzunehmen, wenn man so lange in einem Unternehmen ist.“